Info Boswellia Serrata…
Für
Heilzwecke
besonders
von
Bedeutung
ist
das
Harz
des
indischen
Weihrauchbaumes
Boswellia
serrata
(Salai-
oder
Saphalbaum),
der
in
den
mittleren
und
nördlichen
Teilen
Ostindiens
beheimatet
ist.
Das
Harz
dieser
Pflanze
ist
auch
unter
dem
Namen
Olibanum
bzw.
Indian
Olibanum
bekannt.
Das
Weihrauchharz
wird
vorwiegend
aus
diesen
wild
wachsenden
Bäumen
und
Sträuchern
gewonnen.
Die
Ernte
erfolgt
in
den
Monaten
März
bis
April.
Dazu
werden
die
Bäume
mit
Hilfe
eines
speziellen
Schabemessers
an
bis
zu
30
verschiedenen
Wundstellen
am
Stamm
eingeschnitten.
Der
austretende
Milchsaft härtet an der Luft zum weißlich bis rotbräunlich gefärbten Harz.
WIRKUNGSWEISE VON BOSWELLIA SERRATA EXTRAKT
Weihrauchharz-Extrakt
hat
vor
allem
entzündungshemmende
Wirkung.
Bei
einer
Entzündung
gibt
das
geschädigte
Gewebe
so
genannte
Entzündungsmediatoren
an
das
Blut
ab.
Diese
locken
Leukozyten
an,
die
das
betroffene
Gewebe
abtragen.
Zu
den
wichtigsten
Entzündungsmediatoren
zählen
Prostaglandine
und
Leukotriene.
Insbesondere
bei
chronisch
verlaufenden
Entzündungen
haben
die
Patienten
erhöhte
Leukotrienwerte.
Entzündungen
sind
gekennzeichnet
durch
Rötung,
Schwellung,
Ödembildung,
Wärme
und
gestörte
Organfunktion.
Sie
werden
im
Körper
durch
das
Enzym
5-
Lipoxygenase
verursacht.
Dieses
Enzym
veranlasst
die
Bildung
von
Leukotrienen.
Entzündliche
Erkrankungen
sind
daher
mit
einer
erhöhten
Leukotrienen-Bildung
im
Organismus
verbunden.
Gelingt
es,
die
übermäßige
Leukotrienen-Produktion
im Körper zu stoppen, so bilden sich die chronischen Entzündungen zurück.
Die
übliche
Behandlung
zielt
daher
darauf
ab,
die
Bildung
der
genannten
Entzündungsmediatoren
zu
verhindern.
Bei
ständiger
Anwendung
entsprechender
Medikamente
kommt
es
oft
zu
schweren
Nebenwirkungen.
Dies
ist
bei
einer
Therapie
mit
Boswellia
Serrata
Extrakt
nicht
zu
befürchten.
Prof.
Ammon
und
seine
Mitarbeiter
haben
festgestellt,
daß
die
im
Weihrauch
-
Harz
enthaltenen
Boswelliasäuren
für
die
pharmakotherapeutischen
Wirkungen
entscheidend
sind.
Diese
haben
eine
Hemmwirkung
auf
die
Entstehung
von
Leukotrienen.
Boswelliasäuren
greifen
gezielt
in
diesen
metabolischen
Mechanismus ein, ohne jedoch beachtenswerte Nebenwirkung hervorzurufen.
ANWENDUNGSGEBIETE VON BOSWELLIA SERRATA EXTRAKT
Bei folgenden Krankheiten werden erhöhte Leukotrienenwerte Körper festgestellt:
- chronische Entzündungserkrankungen
- Lungenleiden
- Allergische Störungen
- Knochen- und Gewebserkrankungen
- Hautleiden
- entzündliche Darmerkrankungen
- Verdauungsstörungen
- Störungen des Zentralen Nervensystems
Bei
Tumorerkrankungen
konnte
Prof.
Simmet
in
Zellkulturversuchen
und
in
klinischen
Tests
zeigen,
daß
das
Tumorwachstum
und
die
damit
auftretenden
Ödeme
möglicherweise
durch
Leukotriene
verursacht
werden.
Die
Tumorzellen
schütten
diese
Stoffe
aus
und
vermehren
sich
unter
ihrem
Einfluß
weiter;
ein
Teufelskreis,
der
kaum
zu
durchbrechen
ist.
Je
bösartiger
ein
Tumor
ist,
desto
mehr
Leukotriene
bildet
er,
sagt
Prof.
Simmet.
Auf
einem
Internationalen
Kongreß
für
Phytotherapie
in
München
präsentierte
Simmet
die
Ergebnisse,
die
er
zusammen
mit
dem
Neurochirurgen
Michael
Winking
von
der
Universität
Gießen
an
25
Patienten
erhalten
hatte.
Diese
bekamen
eine
Woche
lang
einen
Trockenextrakt
des
Boswellia-Baums;
anschließend
entfernten
die
Ärzte
die
Krebsgeschwulst
durch
eine
Operation.
Bei
jedem
2.
Krebskranken
war
der
Tumor
bereits
weitgehend
abgestorben.
Die
Ödeme
wurden
ebenfalls
kleiner.
AUSBLICK
Die
ungewöhnlich
lange
Tradition
von
Weihrauch
in
der
indischen
Erfahrungsmedizin
rechtfertigt
sicherlich
ein
Vertrauen
in
seine
Anwendung.
Dies
ist
für
alle
von
chronischen
Entzündungen
Betroffenen
besonders
wichtig.
Es
ist
zu
erwarten,
daß
die
viel
versprechenden
bisherigen
Ergebnisse
durch
weitere
klinische
Untersuchungen
noch
stärker
wissenschaftlich
untermauert werden können.
Gemäß
österreichischem
Lebensmittelgesetz
sind
Nahrungsergänzungen
keine
Arzneimittel.
Das
Gesetz
erlaubt
es
nicht,
gesundheitsbezogene
Angaben
zu
unseren
hochwertigen
Nahrungsergänzungen
zu
machen.
Die
auf
dieser
Seite
angeführten
Informationen
entstammen
aus
der
Fachliteratur
und
beziehen
sich
ausschließlich
auf die erwähnten Grundsubstanzen.