Über Gelenke…
Gelenke
sind
die
Verbindungsstellen
zwischen
den
Knochen,
die
unseren
Körper
beweglich
machen.
Die
Gelenkflächen
sind
von
glattem
Knorpel
umhüllt,
der
sie
gleitfähig
macht.
Größere
Gelenke
enthalten
zusätzlich
eine
schleimige
Flüssigkeit
(=Synovialflüssigkeit),
welche
die
Reibung
an
den
Berührungsflächen
vermindert
und
ihre
Beweglichkeit
erhöht.
Der
Mensch
hat
insgesamt
über
hundert Gelenke.
Die
Gelenkbewegungen
(Beugen
und
Strecken)
stellen
ein
metabolisches
Pumpsystem
dar.
Bei
Belastung
wird
die
Synovialflüssigkeit
in
die
Knorpelsubstanz
gepresst.
Dabei
werden
Nährstoffe,
im
Besonderen
Glukose,
durch
die
interzelluläre
Matrix
des
Knorpels
zu
den
Chondrozyten
transportiert.
Bei
Entlastung
des
Gelenks
gelangt
die
Synovialflüssigkeit
wieder
zurück
in
den
Gelenkspalt.
Die
Gelenksflüssigkeit
ist
für
Zufuhr
von
Nährstoffen
und
den
Abtransport
von
Abbauprodukten
verantwortlich und daher wesentlicher Bestandteil des Gelenksstoffwechsels.
Bei
chronisch
degenerativen
Gelenkserkrankungen
verändert
sich
die
Konsistenz
der
Synovialflüssigkeit.
Die
Synovialmembran
ist
vergrößert
und
produziert
eine
gering
visköse
Synovialflüssigkeit,
wodurch
ihre
Funktion
als
Gleitmittel
stark
vermindert
ist.
Dies
bewirkt
eine
Veränderung
im
Knorpel.
Dieser
entzündet
sich
und
verliert
seine
Elastizität.
Durch
die
Entzündung
wird
vermehrt
Synovialflüssigkeit
produziert,
wodurch
der
Druck
im
Gelenk
erhört
wird.
Als
Folge
werden
vermehrt
Knorpelzellen
abgebaut
und
der
Knorpel
erodiert
langsam
und
kann
sogar
komplett
verschwinden – starke Knochenveränderungen sind die Folge.
Gelenkserkrankungen
sind
durch
eine
fortschreitende
Schädigung
des
Gelenkknorpels
gekennzeichnet,
die
mit
starken
Schmerzen
und
eingeschränkter
Beweglichkeit
verbunden
sind.
Die
häufigst betroffenen Gelenke sind die Wirbelsäule, Hände, Finger und Knie.